03.12.2025
Mephisto – Pakt mit der Kirche und der Staat zahlt – Pecunia non olet
Wer denkt bei Teufelspakt nicht gleich an Faust. Als dieser bei Osterspaziergang einen schwarzen Pudel mit in sein Studierzimmer genommen hat, entpuppt sich dieser als Teufel Mephisto. Er will Faust zu einer Wette überreden. Daraus entsteht Fausts Pakt mit Mephisto.
Knapp 600 Millionen Steuergelder zahlt der deutsche Staat an die beiden großen Kirchen. Trotz Austrittswelle und Abwendung von der Kirche und aller Straftaten, was deren Vertreter auf Erden anrichten, fließen diese Steuergelder, die von jedem Bürger, ob Agnostiker, Atheist, sonstige Gläubige usw., gezahlt werden.
Notwendige Gelder im Land fehlen überall, vom Straßenbau bis zu den Kindertagesstätten.
Mit welcher Berechtigung. Die Steuergelder werden als Entschädigung für die Enteignung von Kirchenbesitz zu Zeiten Napoleons, Anfang des 19. Jahrhunderts, gezahlt. Damals mussten die Kirchen Geld und Ländereien an die Landesfürsten abgeben. Die haben zugesagt, dafür die Gehälter von Priestern und anderen Kosten der Kirchen zu übernehmen. Die Zusage war zeitlich nicht begrenzt, so läuft diese Verpflichtung bis heute. Man kann dies auch mit Mephisto vergleichen, eine Entschädigung ohne zeitliches Limit, also ein Handelsbündnis zwischen Teufel/Kirche und den Menschen. Der Kirche wurde wie im Teufelspakt Reichtum usw. versprochen, der Untertan kann hungern oder wohnungslos sein, dann bettet die Kirche für diese armen Menschen. Armut macht die Reichen mächtig.
Die Austrittswelle aus der Kirche trifft diese also nicht wirklich. Die Finanzierung ist gesichert. Eine staatliche Finanzierung für eine Institution von der sich die Menschen in Scharren abwenden. Allein im Jahre 2022 traten aus der evangelischen Kirche 380 000 Menschen aus, aus der katholischen 522 821. Trotzdem müssen alle für den Pakt des Staates mit der Kirche zahlen.
Ein Vertrag gegen unendlich, ohne Änderungsmöglichkeit? Nur mit Zustimmung der Kirche? Eine sehr bedenkliche juristische Regelung.
Moralisch ethisch, wo die Kirche sich immer verpflichtet fühlt, müsste sie die Vereinbarung längst aufgehoben haben. Die Zeiten ändern sich, die Verträge müssen angepasst werden. Die Moral bei allen Taten, was die Kirche zu verantworten hat, entspricht der Moral des Teufels, wenn es diesen gibt oder auch nur so eine Hokuspokuserfindung der Kirche ist, um den Menschen Angst zu machen.
Der Deutsche Bürger zahlt gerne, wie ich schon an anderer Stelle mehrfach ausgeführt habe, ohne Protest. Dafür arbeiten die Nichtselbstständigen täglich und der freiberufliche Mittelstand. Wofür sollte man auch sonst die erwirtschaften Gelder ausgeben?
Wir haben keine Gelder für die Schulen, für die Infrastruktur usw. und zahlen hier locker 600 000 Millionen an einen Verein, der es mit Recht und Gesetz in der Geschichte nicht immer so ernst genommen hat.
Unsere gewählten Volksvertreter sollen dem Volk keinen Schaden zufügen, was schon im Ansatz oft problematisch ist, denkt man nur an die Maut, an die Masken und vieles mehr. Hier entsteht jährlich ein Schaden von 600 000 Millionen, Steuerverschwendung ohne rechtliche Grundlage, für mich, denn eine Abfindung ist einmalig.
Diese Zahlungen müssen dringend eingestellt werden, nicht nur wegen des Haushaltsloches, auch wegen der Moral. Moralisch sind diese in keiner Weise gerechtfertigt, noch zu verantworten. Die Kirche hat durch ihre Machenschaften genug Geld angehäuft, in Gebäuden, Ländereien, Beteiligungen und vielem mehr. Sie soll sich selbst finanzieren, wie jeder andere Verein auch. Das ergibt sich heute schon aus dem Gleichheitsgrundsatz.
Ein Ansatz wäre, wenn unsere gläubige Bundestagespräsidentin, die überall und nirgends auftritt, hier mal bei ihren kirchlichen Brüdern und Schwestern eine Gebetsstunde für Steuergerechtigkeit einlegen würde und Herrn Merz mit einlädt. Mit ihrem Studium der katholischen Theologie kann sich dies auch in die entsprechend diplomatischen Worte fassen, dass dies die Vertreter Gottes auf Erden auch verstehen.
Mit Schweigen sanieren wir keinen Haushalt und stärken auch nicht die Demokratie und Freiheit, in einem säkularisierten Land.
Aber auch nicht mit den falschen Tönen, wie das die jungen CDU-Rebellen gerade machen, die anscheinend aus dem Elternhaus nie gelernt haben, was es heißt, mit so wenig Geld im Alter auszukommen. Christlich – moralisch – ethisch – gerecht wäre, eine Anpassung der Rente nach oben, dass die Menschen ihren Lebensunterhalt bezahlen können. Nehmt dafür das Geld, was an die Kirche geht.




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