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05.11.2025
Knusper, knusper knäuschen, wer knabbert an meinem Häuschen - Waldkoch?

Fragte der „Waldkoch“ aus Bad Kreuznach. Als Stranger an der Nahe las ich in der Allgemeinen Zeitung Mainz/Rheinhessen/Bad Kreuznach einen Artikel über den Waldkoch. Ich darf aus rechtlichen Grünen den Artikel nicht beifügten, zumal die Allgemeine Zeitung das kommentieren, also die freie Meinungsäußerung, zu ihren Artikeln von mir nicht wünscht.

Ein seit Jahrzehnten selbständiger Unternehmer, ein bekannter Koch für bürgerliche Küche in der Nahe Region, der früher das Waldheim und einige andere Restaurants geführt hat. Daher auch der Name Waldkoch.

Mit nunmehr knapp über 50 Lebensjahre, musste er Insolvenz anmelden, weil die Belastungen mit und nach der Corona-Krise nicht mehr finanziell tragbar waren. Eine betriebswirtschaftliche Untersuchung oder Erörterung erübrigt sich hier, Fakt ist, auch selbständiger Unternehmer mit einem gut gehenden Restaurant hat trotz Corona Hilfe jetzt im Jahr 2025, also mit dem time lag Effekt nicht überlebt.

Am Häuschen des Waldkoches hat nicht Hänsel und Gretel geknabbert, denn diese knabberten lieber im Restaurant aus der guten Küche, sondern der Staat, mit seiner Bürokratie und Regelwut.

Parallel las ich einen Artikel der SPD Jugend  - Jusos – die sich gegen die Reform des Bürgergeldes stellt.

„Das eine totale Streichung des Bürgergeldes nun möglich werden soll, ist nicht nur gegenüber den Menschen falsch und rechtlich fragwürdig, sondern widerspricht auch allem, wofür wir stehen – anstatt Superreiche per Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer endlich zu beteiligen, wird hier nur wieder versucht, auf dem Rücken der Ärmsten in paar Euro einzusparen“.

Okay, dass die Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer wie beim Stier das rote Tuch ist, lassen wir jetzt einmal dahingestellt, denn hier ist jedes Gegenargument vertane Zeit, gegen das rote Tuch wird angelaufen, egal was es kostet, beim Stier dann das Leben.

Unsozial ist also, wenn bei einem unentschuldigten Terminverlust eine Kürzung des Bürgergeldes von 30 %, bei wiederholten Versäumnissen sogar die Streichung aller Leistungen, inklusive der Kosten für die Unterkunft gestrichen wird.

Übersetzen wir das in ein Arbeitsverhältnis, also Arbeitnehmer*innen, Menschen, die das Bürgergeld finanzieren, können dann auch kommen und gehen, wann sie und wie sie wollen, bei ihrer Arbeitsstätte, alles andere wäre dann unsozial.

Übersetzen wir, dass zum Waldkoch, wenn er Angestellte hatte, hätten die kommen und gehen können wie sie wollten.

Liebe Jusos – was würdet ihr dann sagen, wenn ihr beim Waldkoch sitzt, was zu essen oder trinken bestellt – ist ja bürgerlich Küche gewesen – also keine gehobene für die Erbgesellschaft oder nur für super Reiche, das sozialistisch rote Tuch bis man selbst Geld verdient – und mangels Personal bleibt der Tisch leer.

Sehen wir uns noch einen weiteren Punkt der Maßnahmen beim Bürgergeld an. „Das Abbrechen von Fortbildungen oder das Versäumnis von Bewerbungen wird ebenfalls mit einer 30-prozentigen Kürzung geahndet“.

Übersetzen wir das zum selbständigen Unternehmer, der für seine Mitarbeiter Fortbildungsmaßnahmen plant und bezahlt. Dieses brechen dann ohne weitere die Schulungen ab, der Unternehmer hat die Kosten und nicht weitergebildete Mitarbeiter.

Liebe Jusos, was würde ihr sagen, wenn ihr dann von einem Unternehmen beraten würdet, was Fehler macht, weil die Mitarbeiter nicht weitergebildet wurden und deshalb falsch beraten? Ungefähr so vorstellbar, wie ein Juso im sozialistischen Denken hinter der Mauer DDR geblieben ist. Dass es sozial war, dass diese die Maßnahme abgebrochen haben?

Denken im Sozialismus war schon immer schwierig oder unmöglich und führte immer zu gleichen Ergebnis, Sackgasse.

Ich möchte hier die einzelnen Maßnahmen nicht näher bewerten, bin aber froh, dass endlich gegen kriminelle Banden, Schmarotzer usw. vorgegangen wird, denn diese haben im sozialen Schutzmantel nichts zu suchen.

Liebe Jusos, wir lassen einen selbständigen Unternehmer lieber Konkurs gehen, aber die Sozialschmarotzer, die nicht einmal die Verantwortung haben, wie jeder Angestellte oder selbständige Unternehmer, ihren Verpflichtungen nachzukommen, finanzieren wir.

Schon einmal nachgedacht – mea culpa geht beim sozialistischen Denken nicht – wenn mehrere Waldköche Konkurs gehen, gibt es auch irgendwann keine Arbeitsplätze mehr, keiner der Steuer zahlt, dann haben wir soziale Gerechtigkeit, denn wir brauchen keine Kürzungen oder Streichungen von Bürgergeld als Strafe mehr vorzunehmen, denn es gibt kein Bürgergeld mehr.

Von einem solchen Denken geht eine große Gefahr für den Rechtsstaat, für unsere Freiheit und Demokratie aus, aber auch für den Sozialstaat, der unbedingt geschützt werden muss, aber nicht zerstört, wie es die Jusos in der Denke machen.

Ich hoffe, dass der Unternehmer Waldkoch in diesem Staat, auch mithilfe von diesem, wieder als selbständiger Unternehmer aktiv werden kann, das erste Bier und die bekannten Kartoffelpuffer werde ich bestellen.

Der Staat muss endlich aufhören an unserem Häuschen der Arbeitnehmer und Selbstständigen zu knabbern.

Mit meinen Gedanken aus 2016 beendet ich diesen ZwillingsBlick


                                   Soziale Gerechtigkeit 

                                   ist ohne Werte

                                   Moral, Ethik und Tugend 

                                   werden außer Kraft gesetzt

                                   Raub, Zwang und Willkür

                                   sind Inhalt dieser falschen Worte

                                   ein Blendbegriff, der geheuchelten Moral


 














 
















 

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