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15.10.2025
Offener Brief an Universitätsmedizin Mainz – Vorstand – Und der Eid des Hippokrates

ZwillingsBlick heute mal in eigener Sache. Neben den Horrorzuständen der Regulierung meiner privaten Krankenversicherung, was mittlerweile juristisch zivilrechtliche anhängig ist, strafrechtliches Ermittlungsverfahren eröffnet und das Bafin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) informiert, ob es aktiv ist, entbehrt meiner Information, mangels Nichtreaktion, werde aber in einem gesonderten ZwillingsBlick mal die Notwendigkeit der Finanzdienstleistungsaufsicht erörtern.


Ich hatte wieder einen Termin im Tumorboard der Universitätsklinik Mainz. Hier mein offener Brief an den Vorstand und die Presse, der selbstverständlich auch keine Beachtung findet. Warum auch, wie kann ein Patient auch nur auf die Idee kommen, seine Meinung zu einer ärztlichen Frage und Diagnose zu äußern, da wir Boomer sowieso überflüssig in dieser Gesellschaft sind, nur eine Belastung.


Hallo,


gestatten Sie mir am Anfang einige Anmerkungen, ich komme mir bei der Universitätsklinik Mainz vor, wie bei Goethe – Faust eins – „hab nun, ach! Studiert …. Juristerei …. – da steh ich nun, ich armer Tor vor den Türen der Medizin. 


Damit Sie nicht auf die Idee kommen, ich hätte Vorbehalte gegen Ärzte, zitiere ich hier vorab einige Erfahrung, die ich auch in meinem Buch Krebs niedergeschrieben habe, die vielleicht für Ihre wissenschaftlichen Forschungen interessant sein können. Ich gehe auch das Risiko ein, dass mich kein Arzt mehr behandeln will, weil ich meine Meinung vertrete, was heute nicht üblich ist und gerne die Diagnosen und Behandlungen nachvollziehen möchte und besprechen. 


Erfahrungen mit Ärzten: Zu Beginn meines Krebses im Jahr 2022 besuchte ich einen jungen neu nieder gelassenen Allgemeinmediziner an der Nahe, da ich nicht mehr laufen konnte usw.  Er hörte dann mit einem Stereoskop meine Leiste ab, mangels Ultraschallgerät und meinte er hörte das genauso. Dann tastete er meinen Bauch ab und stellte Freitagmittag 15 Uhr einen bösartigen Bauchtumor fest, was sich dann als Wasser im Bauchbereich herausstellte, nach dem langen Wochenende.


Der Orthopäde, geschmückt mit Professoren und Dr. –Titel, worauf er sehr großen Wert in der Ansprache lege „Herr Professor“ erkannte den Oberschenkelhalsbruch durch Metastase nicht.


In der Urologie dann, stand man schwerkrank, oft fast eine Stunde im kalten Treppenhaus, da diese keinen Patienten in die Warträume gelassen haben. Mittlerweile hat die Urologie ein Türsteher, für Ordnung im Treppenhaus zu schaffen, wie die Allgemeine Zeitung Mainz/Rheinhessen berichtet hat. 


Ich hatte dies dann in meinem wöchentlichen ZwillingsBlick kommentiert - Der Türsteher – der Eid des Hippokrates und die Menschenwürde https://www.jürgen-zwilling.de/article.php?id=1667&category=2, musste den beigefügten Beitrag der AZ ab entfernen, weil die Zeitung meine Meinung nicht zugelassen hat, in Facebook wurde ich dann von der zuständigen Journalisten gesperrt. 

Nur mal so zur Einstimmung – meine Erfahrung mit den Ärzten*innen und ich könnte hier weiter ausführen.

Positiv muss ich aber anmerken, dass ich ein Top Urologen und Onkologen gefunden habe, der fachlich sehr fit und menschlich dazu. Er kennt auch das Wort Empathie.

Ich denke, dass er meine Erkrankung weitestgehend in den Griff bekommen hat und nur noch die Probleme mit meinem Steißbein bestehen. Er wollte deshalb eine weitere Meinung und hat mich in das Tumorbord Ihres Hauses angewiesen. 

Dann ging zum zweiten Mal der Horror los. 

Beim ersten Mal hatten Sie, trotz aller Datenschutzerklärung, die ich in XXL Form unterschrieben habe, meine gesamten eingereichten Unterlagen, CDs usw. verschlampt, ich musste alles wieder neu, mit erheblichem Zeitaufwand beantragen.

Beim zweiten Mal am 16.09.2025 hatte ich dann das Erlebnis der besonderen Art, was ich mit der E-Mail vom gleichen Tag an das Tumorboard geschildert habe. Um mich hier nicht zu wiederholen, habe ich dies der Anlage beigefügt.

Da mein Fall am 18.09.2025 zur Besprechung im Tumorboard behandelt werden sollte, fragte ich am 30.09. mit einer ergänzenden Anfrage nach dem Sachstand an. Füge ich auch der Anlage bei. 

Ich bekam auch dann zügig einen Rückruf, denn ich dann auch noch einmal beantwortet habe – siehe Anlage. 

Am 01.10. bekam ich dann von einer sehr kompetenten Frau, die die Angelegenheit klären wollte, einen Rückruf und auch das Qualitätsmanagement eingeschaltet hat. Sie hat mit mir verbindlich vereinbart, dass ich am 08.10.2025 einen Rückruf vom Tumorboard mit Besprechung der Ergebnisse erhalte. Ich warte ich heute noch. 

Es geht um die einfache Frage, was kann man außer Chemo gegen die Schmerzen im Steißbein machen, die anscheinend von der Metastasierung kommen, was eigentlich in den Bildern des vorliegenden PET-CT sichtbar sein müsste. Ich gehe davon aus, dass der tumorbedingte Knochenbau die Nerven reizt oder die empfindliche Knochenhaut dehnt. Der Ansatz der Behandlung liegt also hier.

Nach meiner Kenntnis gibt es auch neue Hormonbehandlungen, vielleicht in Ergänzung zu meiner, denn ich fühle und bin körperlich sehr fit, betreibe auch sehr viel Sport.

Die Fragestellung für meinen Besuch im Tumorboard hat keinen bisher interessiert, nur der Verkauf von Chemo.

Ich habe auch einen Fragebogen ausgefüllt von mehreren Seiten – den ich in der Sache sehr gut fand – und auch dort angekreuzt, wofür ich Rückfragen habe. Die Ärztin hat den Bogen keines Blickes gewürdigt, noch entgegengenommen. Ich habe ihn auf dem Tisch liegen lassen. Wofür ist dieser Bogen dann?

Also mit Datum 09.10.2025 sind bisher nur Kosten entstanden für Sie und mich und ich weiß nicht, ob der Krebs im Steißbein wartet bis die Unimedizin die Chemo bei mir verkaufen kann. 

Da ich privat versichert bin, wer trägt jetzt meine Kosten, auch die Taxikosten.

Gestatten Sie mir eine Anmerkung, ich habe als Boomer-Kind gelernt, Meinungsfreiheit, eigene Meinung ist heute nicht mehr erwünscht. Geht es in der Gesellschaft von den Ärzten bis zu… nicht nach Fahrplan ab, ist der Mensch erledigt. 

Effektiver die Zeit hätte ich nutzen können, wenn ich mit einem Beerdigungsinstitut einen Termin gemacht hätte, denn dann hört sicherlich die freie Meinung auf. 

Ich werde keine weitere Behandlung in Ihrem Hause mehr in Anspruch nehmen, meine Daten können Sie vernichten. Ich werde die Behandlung auf meinen Urologen alle drei Monate reduzierten, denn das ist meinem körperlichen Wohlbefinden zuträglicher. 


Mit freundlichen Grüßen

 
Jürgen Zwilling


Anlagen:


Die beiden Anlage Presseberichte der Allgemeinen Zeitung Mainz/Rheinhessen darf ich nicht anfügen, die Rechte bei der Zeitung liegen und diese kontroverse Stellungnahme zu ihren Berichten nicht wünscht. Gesellschaftlich überall die gleiche Einbahnstraße bei freier Meinungsäußerung.







Fairer Weise muss ich dann die Aktivität nach meinem obigen Schreiben erwähnen. Ich bekam dann folgende Voicemail, ohne jeglichen weiteren Kontakt.



Nachdem ich dann mangels Sprachlosigkeit nicht reagiert habe, wurde ich angerufen. Die Ärztin hat das angeordnet und redet erst nach CT mit mir. Das vorgelegte erheblich umfassendere PET-CT interessiert nicht. Mein Hinweis, warum ich mich erneut der Strahlbelastung aussetzen soll, stieß auf Unverständnis.


Ausdrücklich wurde ich darauf hingewiesen, wer ich überhaupt bin, hier Ansprüche zustellen, es gibt genug Patienten, die die Dienste dankend annehmen. 


Mit allerletzter Kraft der freien Meinung, die nach meiner letzten Kenntnis meines Studiums vor vielen Jahren noch veraltet ist, gilt diese auch in der Medizin, aber sicherlich hat diese sich dem Mainstream angepasst und neu, differenziert jetzt die Medizin nach „Persona non grata“.


Die ethische Grundlage der Ärzte heute ich auf den Eid des Hippokrates zurückzuführen.


  • Zum Wohle des Patienten handeln
  • Ärztliches Schweigen
  • Verbot von schädlichen Eingriffen
  • Abgrenzung zu anderen Spezialisten
  • Ethische Verpflichtung daraus



ZwillingsBlick verzichtet auf eine Kommentierung hierzu, da ich selbst betroffen bin und ich eine subjektive Einschätzung vermeiden will.


Jeder meiner Leser soll sich seine eigene Meinung bilden und einmal Gedanken machen, über die „Götter in Weiß“ aber auch über unsere Gesellschaft und die Feigheit seine Meinung zu sagen, lieber dem Mainstream folgen.


Eine Demokratie lebt davon nicht, auch eine Heilung auf den Menschen angepasst nicht, denn man sollte den Willen sehr wohl zur Kenntnis nehmen, als Arzt*in zum Heilungsansatz.


Über Ihre Gedanken bzw. eine Diskussion würde ich mich freuen.





 

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