25.07.2025
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11.06.2025
„Rapunzel und der Schulterblick“


Kein Fehler in der Überschrift, nicht ZwillingsBlick, sondern Schulterblick von unserer Bundestagspräsidentin, Frau Klöckner, ausgeliehen, Rapunzel aus dem Märchen der Gebrüder Grimm.

ZwillingsBlick ist eigentlich nicht würdig, sich zu diesem hohen Amt zu äußern. Die Bundestagspräsidentin bekleidet nach dem Bundespräsidenten das zweithöchste Amt im Staat, vor dem Bundeskanzler und dem Bundespräsidenten. Die Präsidentin vertritt den Bundestag und regelt seine Geschäfte. Sie wahrt die Würde und die Rechte des Bundestages, fördert seine Arbeiten, leitet die Verhandlungen gerecht und unparteiisch und wahrt die Ordnung im hohen Haus.

Frau Klöckner hat anscheinend vor ihrem Amtsantritt nachgelesen, den bei ihrer Wahl sagte sie, „sie wolle das protokollarisch zweithöchste Amt im Staat unparteiisch, unaufgeregt und verzagt ausfüllen“.

Okay, da ich Hutträger bin und deshalb bei dieser Bundestagspräsidentin, auch wenn ich vom Volk gewählt wäre (ZwillingsBlick vom 04.06.2025 https://www.jürgen-zwilling.de/page.php?category=2), nie Zutritt zu diesem Hause bekomme, beurteile ich vielleicht mangels Erfahrung den Anspruch des Amtes und die Aussage von Frau Klöckner falsch.

Aber – In einer Instagram-Story, die unsere Präsidentin nach 24 Stunden wieder gelöscht hat – sicherlich unaufgeregt – hatte sie, in der vergangenen Woche einen Beitrag geteilt, der aus einem rechtskonservativen Kanal „merzrevolution“, der regelmäßig gegen Grüne und Linke polemisiert, stammt. „Merz macht Dunja Hayali (ZDF) fertig“, ein Ausschnitt aus einem ZDF-Interview, der beiden genannten, mit Tonproblemen. Was jetzt Frau Klöckner unter „fertig machen“ versteht, kann ich nicht nachvollziehen. Aber den Wortlaut schon, ob dieser in Wort und Formulierung dem Amt würdig ist, bezweifele ich stark, er ist mehr umgangssprachlich und ohne moralischen Anspruch. Die Neutralität des Amtes, des Anspruches von Frau Klöckner ist sicherlich auch sehr fraglich.

Beim eigenen Anspruch sollte sich unsere Präsidentin mehr am kategorischen Imperativ von Kant orientieren.

Im ZwillingsBlick vom 10.01.2025 -Courage ist das Feindwort unserer Politiker -hier aktuell Frau Julia Klöckner (https://www.jürgen-zwilling.de/article.php?id=1598&category=2) - habe das Thema löschen von Post schon einmal aufgegriffen, denn Frau Klöckner beherrscht nicht nur das Einstellen perfekt, sondern wenn der Wind anfängt zu wehen, schon beim kleinsten Hauch der Kritik, das Löschen, ebenso.

Gestatten Sie mir hier eine persönliche Anmerkung, man kann das jetzt hier deftig formulieren, wie wir das hier im Rheinland und der Nahe machen „(keine A… in der Hose)“, aber auch akademisch feinfühlig und da Frau Klöckner Theologie studiert hat, mit einem Zitat aus der Bibel, 1. Johannes 2,1-6 „An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!“

Ich habe Frau Klöckner am Löschen erkannt.

Wie oben bereits ausgeführt, wollte ich, aufgrund der Würde des Amtes hier keinen ZwillingsBlick schreiben. Aber ein Blick in Facebook an Pfingstsonntag, ein Post von, ich zitiere wörtlich


„Julia Klöckner MdB

Präsidentin des Deutschen Bundestages“


hat mich dann als Bürger, persönlich angegriffen, ja fast beleidigt.

Wir leben in einem säkularisierten Land, d.h. der Staat ist unabhängig von religiösem Einfluss im gesellschaftlichen und politischen Leben. Staat und Kirche sind getrennt.

Als Agnostiker musste ich nun den amtlichen Post von unserer Bundestagspräsidentin zu Pfingsten lesen.

Damit ich hier beim Zitieren keine Fehler mache, füge ich diesen einfach einmal als Zitat ein:

 



Meine Gedanken bei diesem Post gehen zur Neutralität des Amtes. Es gibt selbstverständlich immer mehrere Meinungen zu Themen, aber hier sehe ich mehr eine Religionslehrerin mit Theologiestudium, als eine neutrale Präsidentin, unseres hohen Hauses.

Ich fühle mich hier, wie oben schon erwähnt, als Agnostiker persönlich angesprochen. Meine Interessen spiegeln sich in diesem Religionsunterricht nicht wider, vielmehr fühle ich mich hier persönlich als Bürger, durch unsere Repräsentantin, in meiner grundgesetzlich geschützten Religionsfreiheit, die auch das Nichtglauben einschließt, angegriffen.

Ich halte es hier mal mit Spiegel Kultur, vom 08.06.2025 „Die Hausherrin der Bügelfalten-Demokratie“ achtet auf die Kleiderordnung penibel im Parlament, aber wann ist die Neutralität wieder Mode.

Mir persönlich sind Hut- und Mützenträger lieber, wenn darunter die Neutralität ihres Amtes oder Aufgabe lebt.

Frau Klöckner ist für dieses Amt absolut überfordert und sollte ihrem Hobby der sozialen Medien und des Religionsunterrichts widmen.

Frau Klöckner befreien Sie dieses Land und treten Sie zurück.

Der Respekt und die Anerkennung dafür sind Ihnen sicher und jeder würde sich über das Posting des Schrittes freuen.

Ein liberal denkender Demokrat auf dem Boden unseres Grundgesetzes und der Freiheit der Menschen, aber auch Abgeordneten sagt danke.











 

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