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30.07.2025
Rumpelstilzchen und die Rente

Liebe Leser, verzeihen Sie mir bitte, ich habe jetzt nicht geprüft, ob „Rumpelstilzchen“ noch ein Begriff und Märchen ist, was ich zitieren und nennen darf, was nicht gegen die Diskriminierung oder Gewaltverherrlichung verstößt.

Später in Rente eine Forderung von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche, von der christlichen Partei. Eine Partei, die immer nur das achte Gebot erfüllt und die Wahrheit sagt, so der damalige frühere Bundesarbeitsminister Dr. Norbert Blüm (CDU) – „Die Rente ist sicher“ -. Der Spruch ist von 1986, heißt also kausal, dass die Rente für Einzahler von damals, die heute in Rente gehen, sicher sein müsste.

So weit, so gut. Ist sie auch! Die Höhe wurde damals nicht zugesichert. Die Sicherheit besteht so lange, wie es noch Arbeit in Deutschland gibt und Steuern fließen, denn ist der Topf erstmal leer, kann sogar der Zauberlehrling Deutscher Staat nichts mehr zahlen.

Rumpelstilzchen – Deutscher Staat hat das gebacken, dann hat er für die Generation meiner Eltern die Rente und alle damit verbunden Leistungen benötigt und heute holt der von den Zahlern von damals, die Leistung, die diesen eigentlich zusteht. Die Schuldigen sind die Boomer-Jahrgänge. Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen, Deutscher Staat, heiße.

In den Jahren von 1970 bis in die 1990er Jahre lag das Rentenniveau bei 55 Prozent, teilweise bei 70 %. Von 1995 bis 2010 etwas bei 50 Prozent, seit 2012 unter Prozent und seit 2016 bei 48 %.

1970 bei extrem niedrigeren Lebenskosten, von Miete bis Lebensmittel. Man kann, ohne groß die Mathematik zu bemühen, von mehr als einer Verdoppelung ausgehen und das bei sinkenden Rentenauszahlungen.

Also eine sichere Rente, bei nicht mehr Existenzfähigkeit eines Normalverdieners ohne Zusatzversorgung, die er sich vom normalen Lohn nicht leisten konnte.

Also eine sichere Rente. Herr Blüm hatte recht. Bei einigem Nachdenken, eigentlich eine Enteignung der Bürger, die nach Artikel 14 Absatz 3 unseres Grundgesetzes so nicht erlaubt ist.

Wieso ist diese Situation eingetreten? Eine simple Antwort, ohne große wissenschaftliche Untersuchungen. Unsere Volksvertreter, weil diese nie für das Wohl des Volkes, sondern nur für ihr eigenes Wohl gearbeitet haben, haben sich vor den nötigen Reformen für eine Stabilisierung des Rentensystems gedrückt, um ihre großen Wählerschichten nicht zu vergraulen, die jetzt die Geschädigten sind, beim wohlverdienten Ruhestand unserer damaligen Abgeordneten, ohne Rentenkürzung, weil wir über Steuergelder die Versorgung hier auch noch finanzieren.

Also wir lassen jetzt die damaligen Zahler, die Boomer, länger arbeiten und nehmen noch was von deren Rente weg. Ein sozialer Gedanke, der wie oben beschrieben von Rumpelstilzchen nicht besser hätte kommen können. Die Betonung liegt hier auf Rente – nicht auf Pensionen, von Beamten. Da hört die Solidarität auf.

Wieder wird nur repariert am System für jetzt und die Wiederwahl der jetzigen Volksvertreter, aber nicht für das Wohl des Volkes und zur Stabilisierung, der Rente.

Diese Flickenteppich Rente ist bestimmt nicht mit längerer Arbeitszeit zu reparieren, nur zu überbrücken. Wobei ich dieses Thema schon im Ansatz falsch finde. Setzt man einen Fixpunkt wann die Rente gezahlt wird, warum sollen die Menschen, die noch wollen und können, nicht weiterarbeiten. Der Selbstständige macht es vor.

Einen Selbstständigen sollten die Umverteilungsexperten von SPD, Grüne und Linke einmal näher studieren. Kann man viel lernen.

Geht diese Geisterfahrt von Rettung von Legislaturperiode zu Legislaturperiode weiter, nur dass der Job Abgeordnete sicher ist, der eigentlich kein Job, sondern ein Mandat auf Zeit, bei Ruhen des eigentlichen Jobs ist, so weiter, ist der Topf bald leer und alles gegen die Wand gefahren.

Dann können wir alle gemeinsam mit der AfD, die das ganze voraussieht und dann an der Regierung ist, das Lied von Jupp Schmitz anstimmen

Wer soll das bezahlen?

Wer hat das bestellt?

Wer hat so viel Piniepinke?

Wer hat so viel Geld?

Der Staat nicht mehr, weil der Steuerzahler fehlt. Eigentlich ein schöner Gedanke, nur ich mag keine Schadensfreude, denn dann würden die Schädiger von damals, die ihre Pensionen heute vom Staat bekommen, auch leer ausgehen.

Wenn wir den Frieden, unsere Demokratie und Freiheit schützen wollen, dann ist hier gestern – heute mehr als Handlungsbedarf. Dafür haben wir unsere Volksvertreter ins Parlament geschickt.

Handelt endlich, bevor es zu spät ist.

 








 

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