19.02.2025
Die Wahlkampf-Apokalypse der Silberlocken
Bei meinem mittlerweile wieder beginnenden morgendlichen Spaziergang, noch kein Joggen, fiel mir dieses Wahlplakat auf.
Ich blieb stehen, fotografierte es und machte mir in weiterem darüber so meine Gedanken. Der Wahlkampf der Linken wird ja stark unterstützt von den erfahrenen Silberlocken, Gysi, Bartsch und Ramelow.
Dem kleinen Philosophen kam dann im Nebel an der Nahe – nicht zu verwechseln, mit dem Wahlkampfnebel der Spruch in den Kopf „Je oller, je doller“?
Ich überlegte mir, wie auch mit anderen Aussagen, was will man damit bezwecken? Klassenkampf – Spaltung der Gesellschaft?
Machen wir mal eine Ceteris-Paribus-Betrachtung und lassen die Großmietkonzerne, die von Profitgier gesteuert sind, außer Acht. Ein Konzern, der für das Aufstellen von Waschmaschinen in der Küche, 10 Euro Mietzuschlag nimmt, ist der Gier, dem Profit verfallen. Man macht einen Mietvertrag und lässt den Mieter in Ruhe und Zufriedenheit leben. Die Eckdaten werden mit Abschluss dies Mietvertrages geklärt.
Stellen wir auch nicht infrage, dass das Verhältnis Mietpreis zum Einkommen stark auseinander gegangen ist und insbesondere in den unteren Einkommensklassen nicht mehr finanzierbar, was ein gesamtes gesellschaftliches Problem ist, kein Vermieterproblem.
Es gibt viele private Vermieter, die als Zusatzrente sich eine Eigentumswohnung, oder Einliegerwohnung zugelegt haben, die teilweise auch links wählen.
Diese Vermieter freuen sich über die Mieteinnahme, wenn sie nach allen Kosten für das Objekt, noch etwas für die Rente übrig haben. Der Anspruch des Mieters ist eine bewohnbare, schöne Wohnung, mit erträglicher Miete. Ich habe gerade letzte Woche einen Kostenvoranschlag für 37 qm Laminat verlegen gesehen, circa 3 000 Euro von einer Fachfirma in Deutschland.
Geht man jetzt mal von einer 60 qm Wohnung aus, bei einem schon hohen Mietpreis kalt von 600,-- Euro, heißt das, 5 Monate Miete weg ohne die sonstigen Kosten, die der Vermieter noch hat.
Eine Freude des Vermieters, wenn die Miete dann so aufgefressen wird, teilweise zu mehr als 100 %. Eine Neid-Freude des Mieters – oder der Linken – wenn der Vermieter dann keine Einnahmen aus der Vermietung erzielt und die Vermietung aufgibt, sodass immer mehr nur Großkonzerne und Unternehmen die Vermietung machen.
Hier wird doch eine falsche Neiddiskussion geführt, für blinde links Wähler.
Ich denke da immer an ein Beispiel aus meiner Studienzeit. Ein Linker verteufelte alles Privateigentum und war für Enteignung.
Mit dem Studium fertig, kaufte er sich eine Eigentumswohnung. Diese nahm er dann aus seinen Enteignungsforderungen heraus, da diese dem Lebensunterhalt diene. Ein kleiner akademischer oder egoistischer Wandel?
Jahre später traf ich ihn und er erzählte mir welches Haus er hat, mit Schwimmbad usw., hat gut verdient. Mit der Enteignung, das hat er doch immer erst bei den Millionärsvermögen angesetzt, nicht bei den kleinen, die sich nur ein Haus leisten können. Vor dem Haus standen zwei neue Luxusfahrzeuge, als ich einmal vorbeiging.
Deshalb zurück zu meiner eingangs aufgeworfenen Fragen. Was will man damit bezwecken? Gesellschaftliche Spaltung – bei den Linken – Verteilung zur Nichtarbeit?
Bei den anderen Parteien sind die gleichen Apokalypse-Aussagen. Wir haben Weltuntergängen, wählen wir nicht CDU, wählen wir nicht die Vor-Merkel-Ära und schließen die Grenzen, wählen wir nicht SPD haben wir den sozialen Untergang, wählen wir nicht Bündnis 90 Die Grünen hätten wir vielleicht Friedensbemühungen und keinen Harbeck und Baebock mehr, was sicherlich für Deutschland schrecklich wäre und wählen wir nicht die AfD, dann ist Deutschland fast verloren. Frauen endlich wieder an den Herd, zurück zur DM, Grenzen dicht und fertig ist der Brei.
Was bleibt, ist die FDP. Wählen wir diese nicht, ist Deutschland auch verloren, weil nur die FDP die Garantie für eine Änderung gibt, durch Veränderung der Verhältnisse im Bundestag.
Also was bleibt uns übrig, wir können nur die Apokalypse wählen, gleich wem wir wählen. Aber die Apokalypse wird schon seit 2000 Jahren angekündigt, was ist dagegen eine demokratische Wahlperiode und wie schon in meinem ZwillingsBlick vom 06.01.2025 schrieb „Tiefgreifender Wandel, aber noch keine Apokalypse“, (https://www.jürgen-zwilling.de/article.php?id=1596&category=2), haben wir noch Zeit und diese sollten wir nutzen.
Ich bin mir aber sicher, wählen wir die Demokratie und Freiheit und lassen uns von Oligarchen aus Amerika oder Russland nicht beeinflussen, denken wir an die friedlichen Revolutionen in Deutschland und Europa, denken wir an die Annäherung der Länder nach dem Krieg, dann wählen wir immer richtig, wenn wir, ich wiederhole mich – auf die Demokratie und Freiheit setzen. Dann brauchen wir auch keine Brandmauer, sondern nur zufriedene Wahlbürger mit der Politik der demokratischen Parteien, ohne persönliches Selbstlob, was das Amt nicht zulässt, aber ein Lob für die Demokratie und Freiheit.
Meine Wahlentscheidung habe ich getroffen.
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