18.06.2025
Frieden nicht gewollt ….
Ausführlich habe ich mich mit dem Thema Krieg in meinem Buch – Krieg – ein Übel für Mensch, Tier, Natur und alle Kreaturen beschäftigt.
Das Thema wird aber von Tag zu Tag schlimmer, wir zahlen Milliarden für den Krieg, für die Zerstörung für das Töten, die Steuergelder fließen, direkt in die Waffenindustrie. Die Bürger schweigen und zahlen, auch die Pazifisten.
Der Kapitalismus des Krieges blüht, wie schon immer in der Geschichte. Wir sind weit zurückgeschritten in der Zeit, die Zukunft sehen unsere Politiker vor allem in einer militärischen Konfrontationsstrategie und hunderten von Milliarden Euro in die Aufrüstung und Förderung in den Kriegsgebieten.
Sobald nur ein Vorschlag zum Frieden aufkommt, bricht eine Kriegswelt zusammen und die Befürworter des Friedens werden als realitätsfremd hingestellt oder irregeleitet, wie ein ehemaliger sozialdemokratischer Außenminister formulierte. Nur keinen Gedanken an den Frieden.
Ein gutes Beispiel ist das jüngste Papier einiger führender Sozialdemokraten, für den Frieden.
„Eine wiederkehrende Politik der reinen Abschreckung ohne Rüstungskontrolle und der Hochrüstung werde keine Sicherheit schaffen. Für die geplante Anhebung der Verteidigungsausgaben gibt es keine sicherheitspolitische Begründung, dies sei vielmehr irrational.“
In dem Dokument wird stattdessen ein „defensive Ausstattung der Streitkräfte“ sowie eine „eigenständige Verteidigungsfähigkeit“ Europas unabhängig von den USA gefordert.
Die Verteidigungsfähigkeit solle mit einer "Rüstungskontroll- und Abrüstungspolitik" verknüpft werden, um gemeinsame Sicherheit und gegenseitige Friedensfähigkeit zu erreichen“.
Eine ganz wichtige Aussage in dem Papier: „Zunächst brauche es unter anderem die Begrenzung weiterer Eskalation, sowie die behutsame Wiederaufnahme diplomatischer Kontakte".
„Statt immer mehr Geld für die NATO brauche es mehr finanzielle Mittel für Investitionen in Armutsbekämpfung, für Klimaschutz und gegen die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen“.
Was ist daran so falsch. Deutlicher könnte angesprochen werden, dass die Völkergemeinschaft geschlossen gegen Tyrannen die Kriegstreiberei und Krieg betreiben, vorgehen müssen und diesen das Handwerk legen.
Kausal würde das aber bedeuten, dass die Rüstungsindustrie weniger Aufträge erhalten würde und so der Kapitalismus Schaden zugefügt.
Die Geschichte hat gelehrt, dass der Krieg der beste Kaufmann ist. Aus der Geschichte sollte man lernen, so gute Kaufleute brauchen wir in der heutigen Zeit nicht mehr.
Die SPD sollte sich auch einmal an die Worte Ihres großen Kanzlers Helmut Schmidt erinnern:
„Lieber hundert Stunden umsonst verhandeln, als eine Minute schießen“.
Er hat den Krieg noch in persona miterlebt, Tod und Elend gesehen. Gesehen wie die Menschen um ihn starben usw., wie er einmal in einem Interview erzählte.
Diese Aussage von Schmidt steht heute im Gegensatz zu den Aussagen, mit Putin kann man nicht reden.
Reden kann man immer, man sollte nur die Erwartungshaltung nicht so setzen, dass man danach enttäuscht ist, vielmehr nur an das Ziel denken Frieden.
Klare Worte sollte man auch gegen Kriegstreiberei ohne Ende wie in Israel finden. Eine solche Zerstörung aus Rache und sonstigen niedrigen Beweggründen ist moralisch, aber auch völkerrechtlich nicht vertretbar. Die Religion dürfte hierfür auch keine Rechtfertigung sein.
Eine Aussage des Deutschen Bundeskanzler „Israel macht im Iran ‚für uns alle die Drecksarbeit‘, ist unfassbar und bestätigt das Bild der Kriegslust. Trump wollte vor dem Angriff Verhandlungen aufnehmen. Hätte gefährlich werden können, dass dabei positive Signale für den Frieden kommen und dann die Waffen nicht eingesetzt werden können.
Für mich ist der Ansatz der SPD’ler/innen endlich mal wieder ein Vorstoß in die richtige Richtung.
Setzen wir uns für den Frieden ein, halten wir es mit Kant, auch wenn es naiv ist
„Für den ewigen Frieden“.
Hierfür ist keine Lebensminute zu wertvoll, denn der Tod und die Zerstörung, die der Krieg bringt, beendet jede Lebensminute.
Hier bleibt mir zum Schluss das Zitat wie in vielen meiner Bücher,
„sonst schließt irgendwann eine/r die Tür und sagt, das war’s, aber der Profit stimmte!“
Hier der Profit der Waffenindustrie.
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