18.06.2025
Frieden nicht gewollt ….

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04.06.2025
Die Baskenmütze, das Märchen von Kagofero im Deutschen Bundestag

Das moderne Märchen oder die modere Geschichte eines Unbekannten, diesmal nicht von den Gebrüder Grimm, sondern aus Ruanda.

Ja, Sie haben recht, in diesem kommen Affen vor. Jetzt unterstelle mir aber niemand, dass ich der Meinung bin, im Deutschen Bundestag „sitzen Affen/Äffinnen“, wie könnte man auf eine solche Idee kommen?

Unsere postingfreundliche Bundestagspräsidentin, Frau Klöckner, verwies den Linken Abgeordneten Marcel Bauer wegen seiner Baskenmütze aus dem Plenarsaal. Die Baskenmütze stellte seine Identität dar. Ich kann diesem Verhalten nicht widersprechen, da ich, wie meinen Lesern bekannt, ein leidenschaftlicher Hutträger bin und lasse diesen auch überall an, es entspricht meiner Identität.

Kausale Folge, ich könnte kein Vertreter des Volks werden, weil ich meine Identität aufgeben müsste. Diese Freiheit ist mir also von unserer Bundestagspräsidentin persönlich genommen worden, denn es gib keine diesbezügliche Vorschrift oder Anordnung.

Frau Klöckner, die sich nicht nur für die Stärkung der Frau einsetzt, sondern auch für Gleichberechtigung, sollte hier einmal näher hinsehen und auch einmal in die Geschichte, wie manche Abgeordneten und dann gewählte Minister ins Parlament kamen.

Ein Blick in den Knigge, wer diesen noch kennt – grundsätzlich sollten Herren beim Betreten eines Raumes sofort ihren Hut abnehmen, wozu Frauen nicht verpflichtet sind.

Diese Regelung ist auf die Ritterzeit zurückzuführen. Als Männer noch Rüstungen trugen, nahmen sie beim Betreten eines Raumes diesen ab und zeigten damit Vertrauen, weil der Kopf ab dem Zeitpunkt ungeschützt war.

Frauen hingegen trugen keine Rüstungen. Aus diesem Grund waren sie keine Bedrohung und durften ihre Kopfbedeckung auflassen.

Also emanzipieren wir den Mann einmal. Meist kommt er ohne Rüstung und sollte deshalb seinen Hut aufbehalten dürfen.

Die Kirche macht es schon lange vor. Schon im Judentum tragen Damen und Herren in der Kirche eine Kopfbedeckung, wie Kippa und Tichel. Schauen wir hier mal weiter in die Bibel, die Frau Klöckner als studierte Katholiken sicherlich gut kennt. Diese schreibt bei christlichen Andachten vor (inklusive Beerdigung und Taufe), dass Frauen ihren Kopf bedecken sollten. Paulus begründete das, sicherlich nur für gläubige Katholiken nachvollziehbar: „Die Frau aber ist der Abglanz des Mannes.“ Somit war eine Kopfbedeckung ein Zeichen von Demut gegenüber Gott.

Jetzt bin ich schon erleichtert, dass unsere Bundestagspräsidentin dieses wichtige Problem, ohne gesetzliche Regelung für den Deutschen Bundestag, geschlechterneutral gelöst ist. Ich gehe davon aus, dass die Nichtzulassung der Kopfbedeckung, nach den Regeln für das hohe Haus, von unserer Bundestagspräsidentin vorgeben, für alle Geschlechter und Religionen gilt. Sicherlich dann auch für eine muslimische Abgeordnete, die ein Kopftuch, nur ein Kopftuch (keine Vollverschleierung) trägt.

Okay, ich habe für Frau Klöckner Verständnis, bei ihren tagsausfüllenden Posts in den sozialen Medien, dass sie mit der Geschichte nicht so vertraut ist.

Ihre gute Freundin, jetzt auch Ministerin, Dorothee Bär kam 2014, damals 36 Jahre alt, als Staatssekretärin im rosa Dirndl auf die Regierungsbank. Im Jahr 2015 erschien sie im Bundestag mit einem Trikot des FC Bayern München, mit Sponsor-Werbung für Telekom.

Unvergessen, wie die geschichtlich interessierten Bürger noch wissen, auch Joschka Fischer, der 1985 in Turnschuhen seinen Amtseid als Umweltminister im hessischen Landtag abgelegt hat.

Mit Kleidungsstücken, nicht mit politischen Taten und Handlungen für die Bürger, sind auch andere Minister und Staatssekretäre in der Geschichte der Bundesrepublik aufgefallen.

Nehme ich hier die Moral für das hohe Haus, die Frau Klöckner vorgibt, sollte sie erstmal bei sich selbst anfangen und ihre Posts, die nicht der Würde des Amtes entsprechen einstellen.

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen und nach dem kategorischen Imperativ von Kant handeln.

Mir ist ein Abgeordneter/eine Abgeordnete mit Hut, Mütze, Kopftuch, die aktive die Interessen der Bevölkerung vertritt und für die freiheitlich demokratische Grundordnung sich einsetzt, lieber als die Kleiderordnung, nach persönlichen Vorstellungen von Frau Klöckner.

Ich lasse mir meine Freiheit einen Hut zu tragen auch nicht nehmen, obwohl die Kritik immer wieder aufkommt. Es ist meine Identität und dazu sollten auch die Abgeordneten stehen.

Ein Mann mit der Mütze wurde schon mal Fußballweltmeister und hatte seine Mütze, seine Identität auch überall auf.

Marmor, Stein und Eisen bricht, aber auch nicht der Text Song, trotz Grammatikfehler und Mütze und Hut des Sängers, Drafi Deutscher. Frau Klöckner, er hat sogar einen Hut auf seinem Grabstein. Ist das pietätlos oder Identität?

Ich werde mir meine Freiheit nicht nehmen lassen und meinen Hut, meine Hütte und bei Sturm, meine Mützen bis zur letzten Stunde hier auf Erden, weitertragen und danach für die Ewigkeit, in der Natur.

 







 

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