21.05.2025
Des Kaisers neue Kleider
Des Kaisers neue Kleider – oder wie es im Original heißt - „Kejserens nye Klæder“, ein Märchen von Christian Andersen, wo zwei Betrüger, die dem Kaiser ein Kleid verkaufen, von dem sie sagen, nur die Klugen können es sehen und für die Dummen wird es unsichtbar sein, ist wieder aktuell, wie in vergangener Zeit.
Unsere neue Bundesarbeitsministerin macht den Vorschlag Beamte und Selbständige sollen in die Rentenversicherung einbezogen werden, um die Finanzierungsprobleme zu lösen.
Eigentlich kein neuer Vorschlag und sicherlich in der Sache richtig und zu überlegen. In der Bevölkerung wird Frau Bas gepunktet haben.
Nennen wir Frau Bas, „die Kaiserin der Sozialkassen“. Sie gehört der parlamentarischen Linken an, startete als Bürogehilfin der Duisburger Verkehrsgesellschaft und besuchte später eine Weiterbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten. Jetzt zieht sie das Kleid an, was ihr die SPD-Linke und der Sozialverbund der Kriegsopfer und Kriegsversehrten geschneidert haben. „Die Trickbetrüger sterben nie aus!“
Wie sage Norbert Blüm 1997, damals Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung,
„Die Rente ist sicher“.
Lange ist bekannt, dass dieser Satz nicht stimmt. Die Rente ist unsicherer, denn je. Wer weiterhin das Rentenniveau stabil oder das Renteneintrittsalter niedrig halten will, muss deutlich den Beitragssatz oder die Steuerzuschüsse erhöhen. Sie hat in der heutigen Form keine Überlebenschance mehr:
- Längere Lebensarbeitszeiten sind unumgänglich
- Frühverrentung und Mütterrente belasten das System zunehmend
- Das langfristige Rentenniveau von 48 Prozent des Durchschnittseinkommens ist zusehends illusorisch
- Die Generationen, die noch länger arbeiten müssen, benötigen ein vom Staat gesichertes Finanzprodukt für die Eigenvorsorge
- usw usw
Das Einzige also, was an Frau Bas, sozialistischer Forderung richtig war, dass die Rente so nicht mehr finanzierbar ist.
Ökonomisch kausal dies zu Ende gedacht heißt, dass ganze Rentensystem muss neu geordnet werden. Der Fehler liegt in der Zeit von Blüm und danach, die demografische Bombe wurde nie gesehen.
Die zuständigen Minister, Regierungen usw. sind alle in ihrer wohlverdienten Rente und müssen sich keine Gedanken um die eigene Versorgung machen. Diese ist sicher, gleichgültig, welche Fehler sie gemacht haben. Anders bei Selbstständigen und Angestellten, die haften für ihre Unfähigkeit.
Der Arbeiter, die Arbeiterin, das sozialistische Klientel von Frau Bas aber schon, denn keine Verkäuferin/er eines Discounters, kaum ein Arbeiter ist bei Renteneintritt überlebensfähig, ohne Hilfe des Staates.
Populismus ist hier die falsche Methode der Klärung der Probleme. Sachverstand, sachliche Diskussion und Handlungen zu Änderung sind hier angebracht.
Die AfD schläft nicht. Hier ist die gesamte Bevölkerung und die Mehrheit betroffen, die nicht überlebensfähig ist, mit der Rente.
Aber unsere Politiker begreifen anscheinend hier nicht, dass Handlungen für die Bevölkerung, nicht für den Sozialismus, für eine Partei oder oder – angesagt sind.
Schlafen wir nicht, wir das Volk. Zwingen wir unsere Politiker mit allen demokratischen Mitteln, das hier die Probleme angegangen werden.
Die Rente muss komplett neu geordnet werden, unter Einbeziehung der gesamten Bevölkerung.
Der nächste ZwillingsBlick erscheint 04.06.2025, bis dahin ist er in Urlaub. Thema dann – Kleiderordnung – Baskenmütze und Hütte im Bundestag.
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