Gedanklich hatte ich vor, die Überschrift zu nennen „ich rieche den Braten“. Habe das aber verworfen, weil Braten Tierleid assoziiert und mein Beitrag, aber mehr auf voraussehbares menschliches Unwohlsein oder auch Leid, voraussieht.

In meinem Buch Freiheit …. schrieb ich schon 2016 „Absagen an die AfD, mit Vertretern nicht zu reden, nicht als Privatpersonen, als Vizekanzler, als Ministerpräsidentin, sind eine Absage an den politischen Dialog, an die notwendige Auseinandersetzung. Absage an die Medien, nur teilzunehmen, wenn kein Vertreter der AfD teilnimmt, heißt, die Verfassung nicht beachten, heißt die Medien- und Pressefreiheit außer Kraft zu setzen“.

Damals war die AfD noch ein kleines, zerstrittenes Unkrautpflänzchen. Heute ist sie ausgewachsen und mittlerweile nach den Umfragen, die stärkste Kraft in Deutschland.

Die Stimmen kommen sicherlich nicht nur von Nazis und Rechten. Sie ist derzeit Heimat, für den unzufriedenen Mittelstand, ob selbstständig oder angestellt, für die Unzufriedenheit der sozial bedürftigen Mitbürger und für die extrem Reichen. Eine Partei aus der Mitte der Gesellschaft geworden.

Denke, ich an 1989 wurde eine Mauer eingerissen mit „Wir sind das Volk“. Jetzt ist eine Brandmauer aufgebaut worden, gegen das Volk, die eine Tür zu öffnen hat, wie man es braucht und dann wieder geschlossen wird.

Mittlerweile kommt der noch nicht gewählte zukünftige Kanzler in Erklärungsnot, mit seiner Wendehalspolitik oder Freund von „Baron von Münchhausen“. Also schickt mal den zukünftigen Fraktionsvorsitzenden der CDU vor, der einen anderen Umgang mit der Oppositionspartei AfD fordert.

Rettungsanker, sollte das SPD-Mitgliedervotum sich gegen den Koalitionsvertrag aussprechen oder innerhalb der 4 Jahre die Koalition knallen, wäre immer noch die AfD als Junior-Partner möglich. Es wäre dann alles zum Wohle des Volkes, wie schon einmal vor der Wahl, bei der Zustimmung der AfD mit der CDU.

Ein Schalk, der jetzt hier auf den Gedanken kommt, alles für die Kanzlerschaft. Ich wollte Kanzler werden, „Mutti“ (Frau Merkel) hat mir das verboten, weil sie wollte, aber jetzt unter allen Umständen.

Wir haben die unfähigste Regierung aller Zeiten aufgelöst und machen jetzt mit vielen alten Protagonisten*innen weiter. Es ändert sich nichts, wird aber schlimmer. Schuldbremse angerührt und Kredit bis zu unseren Ur-Ur-Enkel, die mit Europarecht nicht vereinbar sind.

Mein Vorschlag wäre, lasst das ganze Ding mit dem selbst gewollten Kanzler Merz sein, ist jetzt schon gescheitert, macht Neuwahlen, dann ist vielleicht auch für das BSW Gerechtigkeit möglich und Frau Weidel zu Kanzlerin.

Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein entschiedener Gegner der AfD auf demokratischer Basis bin und ein durch und durch liberaler Mensch.

Es wird aber die einzige Möglichkeit sein, das Thema AfD zu beenden oder zu reduzieren. Ein 1933 dürfte es derzeit aufgrund der Stabilität unserer Demokratie und Gesetze nicht geben, andere europäische Länder haben es vorgemacht, schaut man nach Polen usw.

Dann hätten wir auch den Vorteil, dass unsere Bundestagspräsidentin, sich wieder auf ihre eigentlichen Tätigkeiten, des Medienpost beschränken könnte und hier keine Abgrenzung zum Amt machen müsste. Die Würde des Amts wäre dann wieder hergestellt.

Andere angedachte Minister*innen der Vergangenheit, könnte dann in den (un)verdienten Ruhestand gehen und müssten nicht wie Jesus an Ostern, wieder auferstehen, bei dem Schaden was sie teilweise dem Deutschen Volk angerichtet haben.