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20.12.2024
Das laute Fest der unfriedlichen Unruhe steht bevor. In diesem Sinne ein naturverbundenes Weihnachtsfest und ebenso ein gutes 2025.


Ich habe mir gerade so meine Gedanken über Weihnachten, das Fest der Stille und des Friedens gemacht. Irgendwie laufen diese hier etwas durcheinander.


Fangen wir Sonntagmorgen an, in meinem Wohnort. Pünktlich um 8 Uhr teilen mir die Kirchenglocken in eine Lautstärke mit, Ende mit dem Faulenzen im Bett, aufstehen. Das wiederholt sich noch ein paarmal, 8.30 – 9.00 – 9.15. Der kleine Philosoph fragt sich dann immer, muss ich das verstehen? Der Sonntag, ursprünglich vor 1 700 Jahren eingeführt, erklärte der römische Kaiser Konstantin den Sonntag zum Ruhetag. Selbst die Bibel sagt: „Gedenke des Sabbattage, dass du ihn heiligst. Und Gott vollendete am siebten Tag seine Werke, die er gemacht hatte und er ruhte am siebten Tag von all seinen Werken, die er gemacht hatte“. Ich stellte mir dann die Frage, wieso darf ich am siebten Tage nicht ruhen, von der Werken der vergangenen Woche, weil ich Agnostiker bin? Kann aber nicht sein, da die Glocken alle aus dem Bett holen von Gläubigen, Agnostikern, anders Gläubigen usw. usw. 


Also holte ich mir beim Pfarrer einen Termin und dachte, das könnte er mir dann erklären. Aber der Pfarrer empfing mich nicht persönlich, obwohl ja eigentlich der Auftrag seines ursprünglichen Chefs – Jesus – lautet, die Nichtgläubigen zum Glauben zu bekehren. Er schickte einen Vertreter aus dem Gremium der Kirchengemeinde. Dieser versuchte mir dann sehr höflich und freundlich, entschuldige auch den Pfarrer, zu erklären, warum die Glocken läuten, am Sonntag. 


Wollen Sie es ehrlich von mir wissen? 


Ich habe die Erklärung nicht verstanden, ob er selbst diese verstanden hat, bezweifele ich. Mit aller ungläubiger Bescheidenheit stellte ich dann eine Gegenfrage: Wie viele Schäfchen kommen dar am Sonntag nach dem Glockengeläute in die Kirche? Sehr selbstbewusst und stolz beantwortete er mir die Frage. „Sechs bis Zehn“. Erstaunt sagte ich dann, doch noch so viele. Okay, ich weiß, das war etwas provokativ, sollte man nicht machen. Dann sprach ich, mit meinen juristischen Grundlagenkenntnissen, die Verhältnismäßigkeit von der Stückzahl – Lärm und Ruhestörung an. Er erklärte mir dann, dass das über die Jahrtausende so war und dass auch mit der Gemeinde abgeklärt ist, ich sollte froh sein, dass ich heute hier lebe, denn früher war das viel mehr. 

Wir verabschiedeten uns dann sehr freundlich. 


Jetzt überlege ich mir, wenn dieses Glockengeläute von Heiligabend bis 2. Weihnachtsfeier so durchgeht, dann ist es aber mit der Stille der Weihnachtszeit vor.


Matthäuse 8,26 sagte aber  - „Es ist sein Friede, der menschliches Verstehen überragt. In diesem Frieden wird das Weihnachtsfest zu einer stillen und heiligen Nacht.“

Wie oft singen wir noch das Lied Stille Nacht des Arndorfer Dorfschullehrer und des Organisten Franz Xaver Gruber, mit Hilfspriester Mohr – „Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, …. !“ Wie kann das sein, dass man bei so einem Glockenlärm überhaupt schlafen kann, noch zur Ruhe kommt und einmal die Stille genießt und das in einem säkularisierten Land? 


Jetzt erscheint bei Matthäuse und in der Bibel, zu Weihnachten nicht nur der Begriff Stille, sondern wie oben bereits erwähnt auch Friede. Denken wir das einmal kausal durch. Jedes Jahr zu Weihnacht beten die Christen für Frieden in der Welt und der Papst sendet weltweit, für den Globus, also alle Menschen, auch die anders Gläubigen den Segen Urbi et orbi oder Benedictio coram polulo, meist verbunden mit Frieden für die Welt. 


Okay so weit. Was hat der Segen bisher bewirkt? Krieg im sogenannten Heiligen Land, unter den Gläubigen, an den sogenannten heiligen Städten. Mord, Totschlag, Zerstörung, Menschenleid, humanitäre Katastrophen und vieles mehr, auch über die lauten Feiertage. 


Ich kann als Pazifist das Glockengeläute noch ertragen, notfalls nehme ich Ohrenclips und bin tolerant gegenüber den 6 – 10 Gottesdienstbesuchern. Aber die Auswirkungen des Krieges, mit dem untauglichen Beten und Fürbitten dafür, habe ich keinerlei Verständnis. Solche humanitären Katastrophen, solches menschliche Leid, solche Zerstörung usw. – ich kann mir nicht vorstellen, sollte Jesus gelebt haben, dass er dies wollte, zu Weihnachten, zu Ostern und ganze Jahr nicht. 


In meinem Buch Krieg – ein Übel für Mensch, Tier, Natur und alle Kreaturen schriebe ich 


                        „Ein Soldat ist auch ein Mensch“.


Lesen Sie diesen Satz einmal in aller Stille, soweit die Glocken das zulassen und denken über die Aussage nach!


In meinem neuen im November erschienen Buch "Krebs – ein Übel für Mensch, Tier, Pflanzen und alle Kreaturen" schrieb ich


„Wir brauchen keine Kriege, um zu töten, die Natur hat genug Krankheiten auch tödliche“


Lesen Sie diesen Satz auch einmal in aller Stille, soweit die Glocken …. !


Mit diesen beiden Sätzen wünsche ich meinen Lesern*innen des ZwillingsBlick und Büchern, ein naturverbundenes Weihnachtsfest und gesundes Jahr 2025. 


Meine Hoffnung nach Immanuel Kant „Zum ewigen Frieden“ habe ich noch nicht aufgegeben und werde diese auch nicht aufgegeben, mit und ohne Glockengeläute, Segen usw. 


Auch 2025 werde ich mich im ZwillingsBlick und Büchern für den Frieden, für die Demokratie, für die Freiheit, für die Tiere, für die Natur usw. einsetzen und all meine Bücher immer wieder mit den aktuellen Veröffentlichungen zu den Themen ergänzen.


Ich freue mich, wenn Sie meine Leser*innen bleiben, bleiben Sie gesund, bis nächstes Jahr, ich verabschiede mich mit all meinen Büchern und Stimmen in diesen, Dr. Rodolfo, Anwalt der Tiere, Katze Mimi, Er & sein Ich, wir hören uns alle nächstes Jahr wieder oder sehen uns vielleicht bei Lesungen usw. 











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