09.10.2024
Geschenk des Steuerzahlers oder Danke des ehemaligen Bürgergeldempfängers?
Durch das Schenken drücken wir Zuneigung, Empathie und Fürsorge aus. Es stärkt unsere Beziehungen untereinander.
Wer schenkt, macht nicht nur sein Gegenüber glücklich, sondern auch sich selbst.
Deshalb schenke ich gerne, wurde aber auch nicht immer glücklich damit.
Die Bundesregierung plant für Langzeit-Arbeitslose eine Anschubfinanzierung von 1 000 €, die mehr als 12 Monate sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgehen.
Ein Geschenk, das ein Bürgergeldempfänger arbeiten geht und nicht mehr von den steuerpflichtig arbeitenden Bürgern bezahlt wird. Okay, als 40 Jahre selbstständiger Unternehmer ohne jegliche Unterstützung kann ich hier vielleicht was falsch verstehen.
Bereits in meinem ZwillingsBlick – Bleiben wir sozial naiv bis in den Ruin vom 17.05.2024 (https://www.jürgen-zwilling.de/article.php?id=1501&category=2) und auch im ZwillingsBlick - Wo bleibt der Aufschrei des Mittelstandes vom 28.08.2024 (https://www.jürgen-zwilling.de/article.php?id=1538&category=2) habe ich über das Thema Steuergeldverschwendung geschrieben.
Ich habe mir mal überlegt, wie kann man auf so eine Idee kommen. Die unfähigste Regierung aller Zeiten erstaunt immer wieder mit ihrer Kreativität. Bei aller Kritik, aber das muss man der Ampel zugutehalten, sie hat Ideen, wo die Frage aufkommt, wie kommt man darauf. Die Idee sollte auf unseren Wirtschaftsminister zurückzuführen sein, die Grünen, was eigentlich in der Umverteilung schon alles sagt.
Ich nehme den Minister einmal in Schutz. Er bereitet sicherlich auf seine Zeit nach seiner Ministertätigkeit vor, wenn er endlich wieder als Märchenschreiber aktiv werden kann. Vermutlich dachte er bei der Idee schon einmal an die Gebrüder Grimm und das Märchen „Die Geschenke des kleinen Volkes“.
Das kleine Volk, der Steuerzahler zahlt ja gerne, ohne dass er sich beschwert. Wofür arbeitet man schließlich?
Denke ich meine Kausalkette so weiter – heißt, dass – der Bürgergeldempfänger bekam sein Dasein in der Zeit des Bürgergeldempfanges vom Steuerzahler bezahlt, weil Bürgergeld keine Versicherungsleistung ist, in die vorher eingezahlt wurde. Also reines Steuergeld.
In Elternhaus sollte man lernen, wenn man etwas geschenkt bekommt, gibt es ein Wort „Danke“. Denke ich jetzt weiter, müsste der Bürgergeldempfänger nach 12 Monaten Arbeit sagen, danke, liebe Steuerzahler, dass ihr meinen Lebensunterhalt gezahlt habt, ich zahle euch jetzt als kleine Anerkennung 1 000,-- € zurück. Dazu müsste er nur monatlich 83,33 € von seinem sozialversicherungspflichtigen Verdienst ansparen, was auch bei Mindestlohn möglich sein sollte.
Hier schließt sich für mich der Kreis des Sozialstaats. Nicht nur nehmen, auch mal geben. Nicht nur Märchen schreiben, sondern auch mal in der Realität denken und sich die Kassenlage Deutschlands und Europas ansehen.
Hinzu kommt, dass mit solchen Forderungen und Regelungen die AfD, die Rechte und das BSW immer mehr gestärkt werden und unsere Demokratie weiter gefährdet wird.
Andere Lösung wäre, jeder Bürgergeldempfänger bekommt nach 12 Monaten 1 000 €, aber auch jeder steuerzahlende Bürger der mehr als 12 Monate gearbeitet hat und Steuer zahlt. Art 3 Grundgesetz lässt grüßen.
Als selbstständiger steuerzahlender Unternehmer komme ich mir hier mehr als verschaukelt vor und frage mich, wenn kann man bei der nächsten Bundestagswahl wählen.
Die Vergangenheit mit Friedrich Merz ist eine Zeitenwende in die Ära vor Merkel, die FDP ist zum Glück verschwunden, eine neue liberale Partei für alle Bevölkerungsschichten gibt es nicht, die SPD und Grüne als Geschenk- und Märchenpartei sind nicht wählbar. AfD und BSW sind überhaupt keine Diskussion. Das kleinste Wahlübel, muss aber immer noch eine demokratische Partei sein, zur Erhaltung unserer Demokratie und Freiheit.
Aktuelle Ergänzung:
Da gerade in Berlin Rücktritte modern geworden sind, hätte ich keine Probleme, wenn dieser Trend anhalten würde. Denke ich, an Frau Esken, nein an unseren Wirtschaftsminister, könnte er sich auf die Kanonenkugel von Baron Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen setzen und mit ihm gemeinsam in seine Märchenwelt fliegen. Er hätte Deutschland einen Dienst erwiesen. Würde er Frau Esken mitnehmen, schlage ich ihn für das Bundesverdienstkreuz vor.
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