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19.07.2024
Im Osten geht die Sonne auf – und unter


Nach allgemeinen Vorhersagen für die Wahl in den Ostdeutschen Bundesländer gibt es eine Rolle rückwärts und lässt die demokratische Sonne untergehen. 


1989/1990 haben die Ostdeutschen die Parole „Wir sind das Volk“, die es in der Geschichte schon öfter gab, übernommen, zur Befreiung aus dem System der Unfreiheit, der DDR. Wie die Geschichte ausging, ist bekannt. Die Befreiung gelang, friedlich.  


Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl, sagte in einer Fernsehansprache zum Tag der Deutschen Einheit am 03.10.1990: „Durch unsere gemeinsamen Anstrengungen, durch die Politik der Sozialen Marktwirtschaft werden schon in wenigen Jahren aus Brandenburg, aus Mecklenburg-Vorpommern, aus Sachsen, aus Sachsen-Anhalt und aus Thüringen blühende Landschaften geworden sein.


Hat er zu viel versprochen? Hier darf man keinen absoluten Blick ansetzen, sondern muss die Realität sehen. Kein Land hat wie die DDR das Glück, so schnell in die Demokratie mit allen Vorteilen des Staates integriert zu werden. Sicherlich gibt es noch einzelne Ungereimtheiten und Probleme, woran gearbeitet werden muss. 


Aber die Erfolge der Vereinigung sind unübersehbar.  Kohls Versprechen waren keine leeren Worte, auch wenn mit Arbeitslosigkeit und Weggang vieler Menschen aus dem Osten noch zu kämpfen ist. 


Schaut man aber beispielsweise auf den Umweltschutz, kann durchaus von einem „Aufblühen ostdeutscher Landschaften“ gesprochen werden, denn in der DDR war die Umweltverschmutzung ein großes Problem. Die Luft war stark verunreinigt, Gewässer belastet und der Braunkohletagebau hatte ganze Landschaften zerstört. Nach dem Fall der Mauer organisierten ost- und westdeutsche Umweltschützer gemeinsam neue Schutzmaßnahmen. Andere Beispiele für ein Aufblühen können in Stadtsanierungen und dem Aufbau neuer Infrastrukturen gesehen werden. Über „blühende Landschaften“ kann also in Bezug auf ganz verschiedenen Gebieten und Themenfelder kontrovers diskutiert werden. 


Es kann aber nicht sein, dass der Dank des Ostens an den Westen für die friedliche Zusammenführung beider Staaten, jetzt eine Kehrtwende ist und statt der Freiheit, die Unfreiheit mit Wahl der AfD, gewählt wird. Die Partei wird teilweise vom Verfassungsschutz beobachtet. Allein das sollte schon zu denken geben.


Die AfD ist vor der Wahl absolut demokratisch, nach der Wahl folgen die Änderungen, wie in Polen und Ungarn. Ein Austritt aus der EU wird auch angedacht, was die Friedenstabilität in Europa eine große Gefahr wäre. 


Liebe Wahlbürger*innern, seht euch die Programme der AfD genau an, hört euch einen „Höcke“ an und überlegt dann, wollt ihr wirklich die Unfreiheit wählen, statt unsere Demokratie, wo sicherlich an vielen Stellen Handlungsbedarf und Anpassung an die heutigen Herausforderungen besteht. Aber gehen wir letzteres gemeinsam an, dann leben wir weiter in Freiheit, mit Gewaltteilung, Pressefreiheit, Freiheit des Wortes usw usw.


Ich möchte diese Errungenschaften nicht aufgeben, auch nicht als Dankesgeschenk von unseren Ostdeutschen Mitbürgern.  

 

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