Schwierige Frage. Meine Gedanken kreisen. Wieso landen diese jetzt, beim „Raubrittertum der Steuer“.

Okay, man sehe mir nach, es ist eine umgangssprachliche und polemische Formulierung, die aus dem Blick Portemonnaie getroffen wurde.

Ist dieses leer und kein Topf zum Nachfüllen, dann können wir aber voller Stolz und zufrieden sagen, dass wir unseren Beitrag für den Staat zur Finanzierung der öffentlichen Aufgaben geleistet haben, für Bildung, Gesundheit, Infrastruktur und Sicherheit.

Beruhigt schaue ich auf meine Abgabelast und in mein leeres Portemonnaie, bin zufrieden mit mir, für meine sozialen Wohltaten, die ich mit meiner Steuer bezahlt habe. Da wir in einem Sozialstaat leben, denke ich, ich bekomme jetzt für meinen Lebensunterhalt, wieder ein Teil zurück. Meine Gedankenwelt geht weiter, aber mein Portemonnaie ist leer, wenn dieses leer ist und ich es nicht auffüllen kann, wie kann ich dann in Zukunft Steuern zahlen, dass der Staat mir meine notwendige Unterstützung fürs Leben bezahlt.

Zwilling höre auf zu denken, du hast schon genug geleistet für die Bildung in unserm Land. Die Kinder haben Zustände in den Schulen, die von fehlenden Sportstätten, über verdreckte und alte Toiletten gehen, bis zum Fremdwort, moderne Technik.

Auch habe ich genug für die Gesundheit der Bürger mit meinen Steuern bezahlt. Die gesetzlich Versicherten müssen Eigenanteile leisten, für fast jede Standarderkrankung, von Erkältung bis zur Salbe wegen Rückenschmerzen. Okay, verdient ein/e Alleinstehende netto im Monat 2 000,-- € -, mal eine kleine Erkältung, mal ein Besuch beim Zahnarzt und sonstige Kleinigkeit, etwas Nahrungsergänzungsmittel für die Prophylaxe der Gesundheit, dass die Krankenkassen nicht zu stark belastet werden, sind mal so 10 % vom Nettoeinkommen weg, dann mal etwas private Vorsorge fürs Alter, für die Pflege nochmal so 10 %. 50 bis 60 % werden für Miete gebraucht. Kann sich jeder ausrechnen, was zum Leben bleibt, ohne Auto und mal Urlaub.

Bei den privat Versicherten ist das anders, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann, da zahlt man Luxusbeiträge, mit dem Service, dass die Gesellschaft auch noch die Mühe hat, die Beiträge abzubuchen. Im Leistungsfall einer schweren Erkrankung gilt dann die Ausschlussklausel: Im Schadensfall leistungsfrei, zum Wohle der Solidargemeinschaft. Gleiches gilt für meine Rente, die auch diese Gesellschaft zahlen müsste. Gerne berichte ich hier ausführlich und de jure belegt, in einem gesonderten ZwillingsBlick, wenn dies gewünscht ist, auch zum Wohle der zukünftig Versicherten, dass diese sich nicht von der Werbung blenden lassen.

In die Infrastruktur habe ich natürlich auch viel investiert. Wir haben gesperrte und eingestürzte Brücken, zerstörte Straße, eine Staatsbahn, die zum Glück nicht mehr mit der Dampflok fährt und die Post nicht mit der Postkutsche ausgefahren wird.

Ein klarer Beweis für die sinnvolle Einsetzung unserer Steuergelder. Mea culpa – verzeihen sie mir, ich habe vergessen, dass wir Bomben, Waffen, Tötungsmaschinen für den Krieg bezahlen und hier, natürlich ohne Ende aus sozialen, humanitären Gründen unterstützen. Die Steuern sprudeln, die Waffenindustrie freut sich.

Gibt es einen sinnvolleren Einsatz für die Steuereinnahmen?

Ich schreibe gerade an meinem neuen Buch, Kind der Nachkriegsgeneration ….. , was dieses Jahr noch erscheinen soll, sofern mir meine Private Krankenversicherung die notwendigen gesundheitlichen Maßnahmen genehmigt, für eine Genesung und meine rechtsverbindliche, unverfallbare und unabänderbare Rente, auszahlt. 

Kind der Boomer – Generation. Wir haben natürlich eine besondere Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft, weil wir die erste Generation ohne Krieg in Deutschland bis heute waren, aber auch weil wir so geburtenstark das Land bevölkert haben.

Dies haben auch Wirtschaftsforscher erkannt und eine klare Ceteris-Paribus-Analyse gemacht. Die geburtenstarken Jahrgänge bleiben als konstante und nur die Variabel Auszahlung bei der Rente ändert sich.

Akademisch wissenschaftlich dann die klare Analyse, wir die Babyboomer-Generation sind jetzt ein finanzieller Kraftakt für die Rentenkasse und hinzukommt, dass unsere Lebenserwartung noch verlängert ist. Hier müssen wir uns solidarisch erklären und eine Umlagebeitrag – auch Soli – genannt, als Zusatzsteuer abführen.

Wer jetzt auf die Idee kommt, dass wir – die Babyboomer – auch Beiträge gezahlt haben, für unsere Rente, der ruft direkt Schinderhannes aus der Rente zurück.

Wir waren auch noch so naiv und glaubten, insbesondere bei Aussagen der Christlich Demokratischen Partei, die sicherlich nie das achte Gebot der Bibel verletzen würden, an die Zusagen des Staates.

Mein Erinnerungsvermögen ist noch für mein Alter anscheinend bedingt gut. Sollte dies aber eingetrübt sein, können sie gerne meine weiteren Ausführungen durch KI – Künstliche Intelligenz überprüfen.

„Die Rente ist sicher“!

Der frühere Bundesarbeitsminister Dr. Norbert Blüm (CDU) sprach die Worte erstmals im Wahlkampf 1986 – als wir Babyboomer – für die Rente gearbeitet haben. Vor 25 Jahren, 1997, hat er diese Worte im Bundestag noch einmal wiederholt, als das Rentenreformgesetz verabschiedet wurde.

Sind wir jetzt bei der sicheren Rente jetzt einmal solidarisch und zahlen von unserer Rente, die unter 50 % des letzten Einkommens liegt, noch ein Solidaritätsbeitrag, dazu den Eigenanteil für die steigenden Krankheitskosten im Alter usw usw usw.

Da ich ein liberal, sozial denkender und handelnder Mensch bin, hat mich dieser Vorschlag natürlich gefreut und ich prüfe direkt, ob ich staatliche Unterstützung für den Solidaritätsbeitrag erhalten kann, damit ich bedingt lebensfähig bin.

Schinderhannes hat die Umverteilung etwas nach dem Strafgesetzbuch fraglicher vorgenommen. Wir können deshalb hier Schinderhannes mit dem Staat nicht vergleichen, denn der Staat will nach Art 3 unseres Grundgesetzes für alle Bürger alles gleich und nur das Beste zum Wohle von uns.

Schinderhannes hat das einseitig gesehen und die Reichen bestraft, die Armen belohnt.

Was will der Zwilling mit den spitzen in der Formulierung uns jetzt wieder sagen? Soll er das doch einmal komprimieren, mit einem Satz:

Kocht man eine Suppe, isst diese auf, ist der Suppentopf leer und dann gibt es keine Suppe mehr

-

nimmt man dem Bürger alles über die Steuer, ist der Steuertopf irgendwann leer und es gibt nichts mehr vom Staat.

Die sozialistischen Staaten haben es uns vorgemacht. Alle sind untergegangen, durch Enteignung, Raubrittertum gegenüber dem Bürger usw.

Schützen wir unsere Demokratie, unsere Freiheit, unser Grundgesetz, was Enteignung untersagt, auch über Steuern.

Die AfD freut sich wieder einmal über diese „geistreichen“ wissenschaftlichen politischen Vorschläge.